Hythmische Gymnastik  

Ilona Peuker - Rythmische Gymnastik


Eine Olympische Sportart, die Mitte des XX Jahrhunderts auf die natürlichen und freien Bewegungen von Denkern und Tänzern geschaffen wurde wie Rudolf Bode (der als Vater der rhythmischen Gymnastik gilt) Isadora Duncan, Ernst Idla, Jaques Dalcroze mit seiner Rhythmik, Rudolf Laban, Mary Wigman, Hilma Jalkanen und Heinrich Medau, der die Benützung von Geräten in dieser Gymnastik einführte, die bis dahin nur ohne Geräte durchgeführt wurde (heutzutage werden in Wettbewerben Bälle, Reifen, Seile, Bänder und Keulen benützt).


Einige der Einführer der natürlichen Bewegung (von links nach rechts):
Isadora Duncan, Ernst Idla, Jaques-Dalcroze, Rudolf Laban und Mary Wigman.

Diese Gymnastik benüzt Regeln, die die Choreographie und die körperliche Technik berücksichtigen und die den Praktikanten die Entwicklung der motorischen Koordination und des Rhythmus ermöglichen. Sie charakterisiert sich durch harmonische, tänzerische und delikate akrobatische Bewegungen, die sich mit den Geräten praktisch in eine Verlaengerung des Körpers der Turnerin verwandeln. Heute kann ihre Durchführung von gesungener oder instrumentaler Musik begleitet werden. Früher war nur die Begleitung eines einzigen Instrumentes erlaubt, des Klaviers.

Die Turnerinnen treten mit einzel oder Gruppenübungen auf und zeigen viel Beweglichkeit, Gewandtheit und Genauigkeit mit den Geräten. Die Rhythmische Gymnastik ist die Ausführung eines von Kunst und Tanz vereinigten Sportes. Sie ist gekennzeichnet durch eine seltene plastische Schoenheit und setzt sich aus ausdrucksvollen und eleganten Bewegungen zusammen. .

In Wettbewerben wird sie nur von Frauen praktiziert und wurde zu Beginn als Weibliche Moderne Gymnastik bezeichnet. Heutzutage jedoch gibt es in einigen Ländern schon Männer, die diese Art von Gymnastik ausüben und hauptsächlich Seile und Keulen benützen, die eine Bewegung mit männlicher Tendenz erlauben. Aber diese Praktikanten nehmen nicht an offiziellen Wettbewerben teil.

Im Jahre 1951 wurde der Name Moderne Gymnastik offiziell anerkannt und es wurde der erste Verband der Modernen Gymnastik der Welt gegruendet. Nach dem II Weltkrieg wurden die Schwierigkeitsgrade der Bewegung durch die Schwierigkeitstabelle von Ernst Idla bestimmt.

Ab dann schuf Europa das Wettbewerbsformular und in 1962 wurde die Moderne Gymnastik als ein Sport durch den Internationalen Gymnastikverband (FIG) anerkannt.

Die FIG änderte den Modalitaetsnamen dreimal: Moderne Rhythmische Gymnastik in 1973, Sportliche Rhythmische Gymnastik in 1977 und Rhythmische Gymnastik in 1998.

Die Rhythmische Gymnastik wurde in Brasilien in den Fuenfziger Jahren in Rio de Janeiro durch Frau. Prof. Ilona Peuker eingefuehrt, die Spezialisierungskurse für Professionelle im gesamten Land abhielt. In 1969 veranlasste das MEC (Ministerium fuer Erziehung und Kultur) bereits die Brasilianischen Schulspiele und die Rhythmische Gymnastik war eine der Wettbewerbsarten.
Derartige Spiele waren grundlegend für die Festigung dieses Sportes in Brasilien, und es wurden ausgezeichnete Resultate an internationalen Wettbewerben erreicht, wie z.B. bei den Panamerikanischen und Olympischen Spielen.

(Informationen wurden aus dem Artikel von Stella Aguiar und von Internet-Sites entnommen)